Ich habe etwas verloren, kann es nicht mehr finden unter all den Schichten und beginne zu suchen
- in jeder Einstellung, in jeder Sekunde, in jedem Frame.
2016 habe ich zum ersten Mal die "Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg" besucht. Der Titel des Kurses hieß "Film als empfindsamer Körper". Er wurde geleitet von den Filmmachern Melissa Dullius und Gustavo Jahn/DISTRUKTUR. Zwei Wochen lang wollte ich mich im eigenständigen Gestalten analoger Filme ausprobieren: Drehen mit 16mm-Kameras, sie in der Dunkelkammer selbst entwickeln und das Ergebnis dann schneiden, kleben und projizieren. Seitdem hat mich die Leidenschaft für das analoge Arbeiten gepackt. Zurück in München habe ich eine Verbündete gefunden: Die Kamerafrau Zoe Schmederer und ich drehen nun auf Super 8-Material, entwickeln diese mit selbstgebrauten Entwicklungsflüssigkeiten selbst und lassen uns dabei jedes Mal auf's Neue von den Ergebnissen überraschen.